Aster [1]

[896] Aster L. (Sternblume), Gattung der Kompositen, meist ausdauernde Gewächse mit einfachen Blättern, rispig, ebensträußig oder einzeln endständigen Blütenköpfchen und länglichen, zusammengedrückten Achenen mit zwei- oder dreireihigem Pappus. Über 200 meist der nördlichen Erdhälfte, vorzüglich Nordamerika, angehörige Arten. A. alpinus L. (s. Tafel »Zierpflanzen I«, Fig. 2), mit nur einköpfigem Stengel und blauen Randblüten, in Nordasien und den höhern Gebirgen Mitteleuropas, wird als Zierpflanze auf Steinbeeten kultiviert; A. Amellus L. (Virgilsaster), in Mitteleuropa, auf Bergen und dürren Hügeln, bis 50 cm hoch, mit blauvioletten Randblüten; A. Tripolium L. (Sumpf-, Strandaster), mit lilafarbigen Blüten, am Meeresstrand und auf Salzboden in Europa und Asien, sowie mehrere andre ausdauernde, namentlich nordamerikanische Arten sind als Herbstastern in Gärten beliebt und z. T. bei uns verwildert. A. chinensis, s. Callistephus.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 896.
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