Banda [1]

[323] Banda, Caballeros de la (Ritter von der roten Binde, Equites fasciae rubrae), span. Ritterorden, gestiftet um 1330 durch Alfons XI. von Kastilien für jüngere Söhne des hohen Adels, die 10 Jahre beim Hofe gedient oder gegen die Mauren gefochten hatten. Die Ordensartikel geboten den Mitgliedern Waffenübungen, Teilnahme an den Kriegen gegen die Mauren, Enthaltung von jeder Lüge u. dgl. Das Heiraten war erlaubt. Das Abzeichen war eine rote Binde auf der rechten Schulter. Der Orden erreichte zu Ende des 14. Jahrh. seine Blüte, kam dann in Verfall, ward von Philipp V. erneuert, erlosch aber bald darauf.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 323.
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