Barfod

[379] Barfod, Poul Frederik, dän. Schriftsteller und Politiker, geb. 7. April 1811, gest. 16. Juni 1896 in Kopenhagen, war daselbst 1855–61 im Ministerium des Innern, dann bis 1866 als Bibliotheksassistent tätig und gehörte 1848–69 ununterbrochen der Volksvertretung an. In seinen zahlreichen politischen, biographischen und historisch-populären Schriften vertrat er eifrig die Lehren Grundtvigs (s. d.) und den skandinavischen Einheitsgedanken. Außer den »Fortällinger af Fädrelandets Historie« (Kopenh. 1853, 4 Aufl. 1874, 2 Bde.) schrieb er: »Danmarks Historie 1319–1536« (1885–86, 2 Bde.); »Danmarks Historie 1536–1670« (1891–93, 4 Bde.). Vgl. R. Petersen, Frederik B., et Levnedslöb (Kopenh. 1897).[379]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 379-380.
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