Beni Suëf

[635] Beni Suëf, ägypt. Provinz (Mudirieh) in Oberägypten, beiderseits des Nils, mit einer Kulturfläche von 1221 qkm und (1897) 314,454 Einw., worunter etwa 200 Ausländer und 24,000 nomadisierende Beduinen. Einteilung in drei Distrikte (Distrikt B. 140,545 Einw.). Die gleichnamige Hauptstadt am linken Nilufer und an der Eisenbahn Kairo-Siut, 28 m ü. M., in fruchtbarer Gegend, hat eine große staatliche Baumwollmanufaktur, (1897) 18,229 Einw. und ist Ausgangspunkt des Handels mit Fayûm. In der Nähe wird jedes Frühjahr eine stark besuchte Messe zu Ehren des Heiligen Schilkam abgehalten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 635.
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