Cystotomīe

[396] Cystotomīe (griech.), Blasenschnitt, Eröffnung der Harnblase; chirurgische Operation, die ausgeführt wird, um Fremdkörper (Steine etc.) und Geschwülste der Blase zu entfernen, seltener, um bei Verlegung des natürlichen Abflußkanals (Harnröhre), z. B. durch Vergrößerung der Vorsteherdrüse, dem gestauten und zersetzten Urin einen Weg nach außen zu verschaffen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 396.
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