[16] Dinder, Julius, Erzbischof von Posen-Gnesen, geb. 9. März 1830 zu Rössel in Ermeland, gest. 30. Mai 1890 in Posen, studierte in Braunsberg, war 185666 Kaplan in Bischofsburg, 186668 Pfarrer in Grieslinen und wurde 1868 Propst und Militärpfarrer in Königsberg. Nach Ledochowskis Verzicht (Anfang 1886) wurde D. von der preußischen Regierung im Einverständnis mit dem Papst 26. März zum Erzbischof von Gnesen-Posen ernannt und bemühte sich, im friedlichen Sinne zu wirken.
Meyers-1905: Dinder [1]