Dschaafar

[226] Dschaafar (D. es Sadik, »der Wahrhaftige«), Sohn Mohammed el Bakirs, der sechste der zwölf Imame (s. Schiiten), geb. um 699 n. Chr. in Medina, gest. daselbst 765, soll sich namentlich mit Alchimie und andern Geheimwissenschaften beschäftigt haben; der Alchimist Dschabir (s. d.) wird als sein Schüler bezeichnet. Die unter seinem Namen gehenden Schriften sind späte Fälschungen. Vgl. Ismaeliten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 226.
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