[331] Eaux-Bonnes (spr. ō-bónn'), Badeort im franz. Depart. Niederpyrenäen, Arrond. Oloron, in engem Tal, am Zusammenfluß der Soude und des Valentin, 748 m ü. M., mit zwei Badeetablissements, Kasino, zwei Kirchen, großen Hotels, hat (1901) 709 Einw. Die neun Schwefelwasserstoff entwickelnden Thermen haben eine Temperatur von 1232° und werden hauptsächlich zur Trinkkur bei Affektionen der Atmungsorgane angewendet. Zahl der Kurgäste 610,000. Auch werden jährlich 300,000 Flaschen Wasser versendet. Vgl. Jourdan, Stations thermales des Eaux-Bonnes et Eaux-Chaudes (Par. 1874); Cazenave, Traité pratique des E. (das. 1877); Leriche, Études médicales sur les E. (das. 1901).