Eisennitrīd

[561] Eisennitrīd (Stickstoffeisen) Fe2N2 entsteht bei Einwirkung von Ammoniak auf Eisenpulver oder wasserfreies Eisenchlorür bei Rotglut als metallisch weiße oder graue Masse, die leicht und dauernd magnetisch wird, bei 600° sich zu zersetzen beginnt und beim Glühen mit Kohle eine stahlartige Masse bildet. Stahl enthält Stickstoff, aber man weiß nicht, in welcher Form er gebunden ist.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 561.
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