Eisensauen

[564] Eisensauen (Bühnen, Härtlinge, Wölfe), im Eisenhüttenprozeß die mit dem Boden des Gestells eines Hochofens zusammengeschmolzenen Eisenmassen, enthalten Eisenblei, Cyanstickstofftitan etc.; auch die beim Verschmelzen eisenreicher Zinn-, Blei- u. Kupfererze oder Kupferhüttenprodukte, nickelhaltiger Schwefelkiese etc. auf der Sohle der Ofen sich ausscheidenden Massen, bestehen aus Eisen, Kohlen- und Phosphoreisen mit Blei, Kobalt, Nickel, Zink, Kupfer, Molybdän, Gold, Silber etc., enthalten sehr häufig auch Schwefel-, Antimon- und Arsenmetalle.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 564.
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