[374] Feder, beim Holzverband eine leistenförmige Hervorragung auf der Kante des Brettes, die in eine Längsnute auf der Kante eines andern Brettes paßt (vgl. Nute). Früher nannte man F. auch einen leichten, zwei- oder mehrschneidigen Stoßdegen mit Korb, wie solche namentlich in Frankreich im 16. Jahrh. gebräuchlich waren. In der Jägersprache heißt F. (Wand) das Rippenstück des Wildes; auch die langen Nacken- und Rückenborsten des Schwarzwildes. S. auch Saufeder.