Femelschlagbetrieb

[411] Femelschlagbetrieb, forstliche Betriebsart, bei der der Jungwuchs durch natürliche Verjüngung, also durch den auf der Fläche z. T. noch stehenden Altbestand (den Mutterbestand) erzeugt wird. Der Ausdruck ist von K. Heyer eingeführt. In neuerer Zeit wird unterschieden: Hochwald mit natürlicher Verjüngung und F. Bei diesem werden die Jungbestände grundsätzlich ungleichalterig, die Verjüngung wird zu dem Zwecke nur langsam gefördert; bei jenem sucht man die einmal eingeleitete Verjüngung möglichst rasch durchzuführen. Man kann also zu gleichalterigen Beständen kommen und wird in der Regel nur geringe Altersunterschiede erhalten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 411.
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