Fougères

[803] Fougères (spr. fūschǟr'), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Ille-et-Vilaine, am Nançon (Nebenfluß des Couesnon), Knotenpunkt der Westbahn, hat alte Befestigungsmauern mit Türmen, Ruinen eines Schlosses aus dem 12.–15. Jahrh., einen Belfried, zwei gotische Kirchen (15. Jahrh.), ein Collège, Granitbrüche, Gerberei, Schuhwarenerzeugung, Wirkerei, Glasfabrikation und (1901) 20,621 Einw. – Bei F. siegten 1. Nov. 1793 die Vendéer über ein republikanisches Heer.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 803.
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