[755] Ille-et-Vilaine (spr. il-e-wilǟn'), franz. Departement, der nordöstliche Teil der ehemaligen Provinz Bretagne und nach den beiden Flüssen benannt, die sich bei der Hauptstadt Rennes vereinigen, grenzt gegen N. an den Kanal und an das Depart. La Manche, gegen O. an Mayenne, gegen S. an Niederloire, gegen W. an Morbihan und Côtes-du-Nord und hat einen Flächenraum von 6990 qkm (127 QM.) mit (1901) 613,567 Einw. (88 auf 1 qkm). Das Departement zerfällt in sechs Arrondissements: Fougères, Montfort, Redon, Rennes, St.-Malo und Vitré, und hat Rennes zur Hauptstadt. Vgl. Orain, Géographie pittoresque du département d'I. (Rennes 1882) und Folk-lore de l'I. (Par. 189798, 2 Bde.).