[328] Garbe, soviel wie Schafgarbe (s. Achillea) oder Kümmel (s.d.); ein Gebund Feldfrüchte, die noch vollständig ihre Körner enthalten, im Gegensatz zur Schütte (s.d.). In der Ballistik versteht man unter G. (Streuung) die Ausbreitung der Flugbahnen bei der Richtung einer Feuerwaffe nach demselben Ziel (Geschoßgarbe) oder der Teile eines Streugeschosses vom Sprengpunkt bis zum Ziel. Minengarbe heißt die beim Sprengen einer Trichtermine emporgeschleuderte Bodenmasse.
Adelung-1793: Garbe (2), die · Garbe (1), die
Brockhaus-1911: Garbe [3] · Garbe [2] · Garbe
Meyers-1905: Garbe, Richard