Glendalougy

[27] Glendalougy (spr. -lū), Tal in der irischen Grafschaft Wicklow, von steilen, kahlen Bergen eingeschlossen, wird vom Glenealo bewässert, der durch den Avonmore dem bei Wicklow mündenden Avoca tributär ist. Der Glenealo bildet zwei kleine Seen. Beim untern Fluß liegen die Ruinen der »Sieben Kirchen« der von St. Kevin oder Coemgene (498–618) gegründeten Stadt G., die 1169 von den Anglonormannen zerstört wurde. Bis 1491 war G. Sitz eines Bischofs.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 27.
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