Griffbrett

[336] Griffbrett, bei den Streichinstrumenten, Lauten, Gitarren etc. das auf den oben abgeplatteten Teil des Halses aufgeleimte, schwarz gebeizte oder aus Ebenholz gefertigte Brett, auf das der Spieler beim Verkürzen der Saiten diese mit dem Finger fest andrückt. Bei den Instrumenten, deren Saiten gerissen werden, sowie bei den ältern Violinen (Gamben etc.) ist das G. (der Kragen) in Bünde (s. d.) eingeteilt, die das Treffen der rechten Tonhöhe erleichtern. An den Instrumenten mit gewölbtem Steg (Geigen) ist auch das G. etwas gewölbt, bei den andern (Gitarre, Mandoline etc.) flach.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 336.
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