[674] Hamar, Hauptstadt des gleichnamigen norweg. Stifts (s. oben) und des Amtes Hedemarken, erst 1848 angelegt, an der Ostseite des Mjösen, ist Knotenpunkt der Eisenbahnen Christiania-Drontheim und H.-Otta, Sitz des Bischofs und des Stiftsamtmanns und hat ein Gymnasium, Lehrerseminar und (1900) 6046 Einw. Unmittelbar bei H. lag 11521537 ein katholischer, 1567 von den Schweden zerstörter Bischofssitz H. mit einer Domkirche (Basilika), von der noch einige Pfeiler übrig sind, und andern geistlichen Stiftungen.
Meyers-1905: Hamar [1]