Heimerdinger

[85] Heimerdinger, Friedrich, Maler, geb. 10. Jan. 1817 in Altona, gest. 3. Okt. 1882 in Hamburg, widmete sich anfangs dem Lehrfach und studierte dann von 1839–42 in Düsseldorf unter Th. Hildebrandt und von 1842–45 in München die Malerei. Darauf ließ er sich in Hamburg nieder, wo er eine Vorschule für Künstler gründete. Seine Spezialität war das Stilleben und das Fruchtstück. Mit besonderer Virtuosität malte er tote Rebhühner, Kramtsvögel u. dgl., die an täuschend nachgeahmten Kistenbrettern aufgehängt sind. Er gab heraus: »Elemente des Zeichnens nach körperlichen Gegenständen« (Hamb. 1857), dazu »Aufgaben« und »Vorübungen« (das. 1868).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 85.
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