Hekăbe

[128] Hekăbe (lat. Hecŭba), Gemahlin des Priamos, Tochter des Phrygerkönigs Dymas oder des Kisseus, Mutter des Hektor, Paris, der Kassandra, Polyxena und vieler andrer Söhne und Töchter. Nach Trojas Fall Sklavin des Odysseus, wurde sie auf der Thrakischen Halbinsel von den Griechen wegen ihrer Schmähungen gesteinigt oder sprang, nach blutiger Rache an König Polymestor, der ihren jüngsten Sohn Polydoros aus Habsucht ermordet, in eine Hündin verwandelt, ins Meer. Ihr angebliches Grab an der Küste diente den Schiffern als Wahrzeichen. – »Was ist ihm HekubaZitat aus Shakespeares »Hamlet« (Akk 2, Szene 2).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 128.
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