Konkomitánz

[397] Konkomitánz (lat., »Begleitschaft«), in der katholischen Lehre vom Altarsakrament der von Thomas von Aquino in die Dogmatik eingeführte und vom Konzil von Trient kirchlich sanktionierte Satz, daß unter der Brotgestalt nicht nur der Leib, sondern bei der Unmöglichkeit der Trennung von Fleisch und Blut im Gottmenschen auch das Blut Christi gegenwärtig sei. Mit diesem Satze rechtfertigt die Kirche die Kelchentziehung (s. d.) für die Laien. S. auch Abendmahl.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 397.
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