Kopfholzbetrieb

[464] Kopfholzbetrieb, forstliche Betriebsart, bei der die am Kopf 3–4 m hoher Stämme hervorkommenden Ausschläge in Zeiträumen von 1–10 Jahren (Umtriebszeiten) abgehauen und als Kleinnutzholz (zu Flechtwerk, Reisen, Faschinen), Brennholz oder Viehfutter benutzt werden. Zum K. eignen sich Weiden, Pappeln, Eichen, Hainbuchen, Akazien, für die Gewinnung von Viehfutter auch Ulmen, Eschen, Ahorne. Vgl. Ausschlagswald.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 464.
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