Kostajnica

[533] Kostajnica (spr. -za), 1) Stadt im kroatisch-slawon. Komitat Agram, an der Unna und der Bahnlinie Sunja-Banjaluka, mit altem Schloß auf einer Insel der Unna, römisch-katholischer und griechisch-oriental. Kirche, Franziskanerkloster, Bezirksgericht, lebhaftem Grenzverkehr mit Bosnien und (1901) 2063 kroat. Einwohnern. Von 1556–1657 gehörte K. den Türken. – Gegenüber, am rechten Unnaufer, liegt: 2) Bosnisch-K., Bezirkshauptstadt in Bosnien, Kreis Banjaluka, mit Bezirksgericht und (1895) 1574 meist griechisch-orthodoxen Einwohnern. Hier siegte 1690 der Banus Draskovics über die Türken.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 533.
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