[4] Labarre (spr. -bār'), Théodore, franz. Harfenvirtuos und Komponist, geb. 5. März 1805 in Paris, gest. daselbst 9. März 1870, Schüler von Sachse und Stadermann, lebte abwechselnd in Paris und London und machte sich auf Konzertreisen weit bekannt. 1851 wurde er zum Chef der Privatkapelle Napoleons III., 1867 zum Harfenprofessor am Konservatorium ernannt. Außer vier Opern und fünf Balletten schrieb er hauptsächlich für Harfe (Phantasien, Notturnos, Duos und Trios) sowie eine »Méthode complète pour la harpe« und zahlreiche Romanzen.