Laurostearīnsäure
[251] Laurostearīnsäure (
Laurinsäure, Pichurimtalgsäure, Dodecylsäure) C
12H
24O
2 findet sich, an
Glyzerin gebunden, als
Laurostearin (
Laurin, schmilzt bei 4445°) im
Fett der Lorbeeren und in
Pichurimbohnen, im
Kokosöl,
Krotonöl und
Dikabrot und in den
Beeren von
Myrica gale, im Knochenmarktfett und als Cetylester im
Walrat, bildet farb-, geruch- und geschmacklose
Kristalle, ist löslich in
Alkohol und
Äther, nicht in Wasser, schmilzt bei 43,5°, siedet unter einem Druck von 100 mm bei 225° und verflüchtigt sich mit Wasserdämpfen. Leitet man in die alkoholische
Lösung Chlorwasserstoff und setzt dann Wasser hinzu, so scheidet sich
Laurostearinsäureäthyläther C
12H
23O
2.C
2H
5
aus, der dickflüssig ist, angenehm obstartig riecht und bei 269° siedet.