Lundenburg

[843] Lundenburg (tschech. Břeclav), Stadt in Mähren, Bezirksh. Göding, an der niederösterreichischen Grenze, an der Thaya und den Linien Wien-Krakau, L.-Brünn, L.-Zellerndorf, L.-Kutti und L.-Eisgrub der Nordbahn, Sitz eines Bezirksgerichts, hat ein fürstlich Liechtensteinsches Schloß, Rathaus, Gymnasium, 2 Zuckerfabriken, Malzfabriken, Bierbrauerei, Spiritusbrennerei, Dampfsäge, Kunstmühle, Sagofabrik, Elektrizitätswerk, wichtige Märkte und (1900) mit der selbständigen Judengemeinde 7150 deutsche und tschechische Einwohner. Vgl. Preuß, Geschichte Lundenburgs (Lundenb. 1902–03, 2 Tle.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 843.
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