Möhring

[24] Möhring, Ferdinand, Männergesangskomponist, geb. 18. Jan. 1816 in Altruppin, gest. 1. Mai 1887 in Wiesbaden, erhielt seine musikalische Ausbildung bei A. W. Bach und Grell in Berlin, wirkte seit 1845 als Organist und Gesanglehrer in Neuruppin. M. schrieb viele Kompositionen für Männerchor (beliebt: »Das Dichtergrab am Rhein«, »Normannenzug«, »Seligster Traum«), für gemischten Chor und eine Singstimme, auch Opern (»Das Pfarrhaus«, »Schloß Warren«), Ouvertüren, Symphonien, Streichquartette und Klavierkonzerte. Die deutschen Sänger errichteten M. 1894 ein Denkmal in Wiesbaden. Vgl. Möbius, Ferdinand M. (Stolp 1893).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 24.
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