Merom

[642] Merom (Mê-Merôm, »oberes Wasser«), eine Örtlichkeit des alten Palästina, fälschlich für den Bahrel Huleh gehalten, jenen 5–6 km langen, bis 5 km breiten und 3–5 m tiefen Sumpfsee, der 16 km nördlich vom See von Tiberias liegt, vom Jordan durchflossen wird und im Altertum Samachonitis geheißen hat. An dem »Wasser von M.« schlug Josua den König Jabin (Josua 11,5 ff.). Vielleicht ist darunter die starke Quelle beim Dorf Meron, 4 km westlich von Safed, zu verstehen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 642.
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