Mirecourt [1]

[892] Mirecourt (spr. mīr'kūr), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Vogesen, 279 m ü. M., am Madon, Knotenpunkt der Ostbahn, hat eine gotische Kirche (14. Jahrh.), ein Stadthaus, Markthallen (1617), ein Handelsgericht, eine Ackerbaukammer, ein Collège, eine Lehrerbildungsanstalt, eine landwirtschaftliche Schule (im nahen Beaufroy), eine Bibliothek, ist Mittelpunkt einer lebhaften Industrie in Spitzen (15,000 Arbeiterinnen in M. und Umgegend), Stickereien, Stahl waren, Musikinstrumenten und Papier und hat (1901) 4817 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 892.
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