Neudeutsche Stickerei

[542] Neudeutsche Stickerei, durch Freih. v. Weißenbach in Leipzig eingeführte Technik, die in Art der sogen. altdeutschen Leinenstickerei quadratisch abgesetzte Muster auf abgezählten Fäden herstellt, in Stichen deren Entstehung auf der Permutations- (Versetzungs-) Lehre beruht, wodurch sie sich abwechselungsreich den Bindungen des Grundstoffes anschließen. Vgl. »Theorie und Praxis der Neudeutschen Stickerei« (in der »Deutschen Modenzeitung«, Leipz. 1903).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 542.
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