Niederseine

[668] Niederseine (Seine-Inférieure), Departement im nördlichen Frankreich, von der untern Seine durchflossen, gebildet aus dem nordöstlichen Teil der Normandie und zwar aus den Landschaften Bray, Caux sowie aus Teilen von Vexin und Roumois, wird östlich von den Departements Somme und Oise, südlich von Eure, westlich und nördlich vom Kanal (La Manche) begrenzt und hat einen Flächenraum von 6341 qkm (115,2 QM.). Die Bevölkerung belief sich 1901 auf 853,883 Einw. (134 auf 1 qkm) und hat seit 1881 um 39,815 zugenommen. Das Departement zerfällt in fünf Arrondissements: Dieppe, Le Havre, Neuchâtel, Rouen und Yvetot, und hat Rouen zur Hauptstadt. Vgl. Corneille, La Seine-Inférieure industrielle et commerciale (Rouen 1873); Bunel, Géographie du département de la Seine-Inférieure (das. 1879).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 668.
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