Nuēvo Leōn

[832] Nuēvo Leōn, mexikan. Staat, zwischen Coahuila, San Luis Potosi und Tamaulipas, 62,343 qkm mit (1900) 326,940 Einw.: Weiße, Indianer, Mestizen, die etwas Landbau (meist Agave), noch mehr aber Viehzucht und Bergbau (Silber, Blei, Kohlen und Eisen) treiben. Das Staatsgebiet ist zum größten Teile von wildzerklüfteten Bergzügen der Sierra Madre Oriental erfüllt, senkt sich aber nach O. zu wellenförmigen Ebenen, die von den Quellflüssen des zum Rio Grande del Norte gehenden, nicht schiffbaren Rio Pesquerto durchzogen werden. Schöne Wälder bedecken die Berge nur teilweise. Reiche Bergbaureviere liegen namentlich bei Monterey und Cerralvo. Hauptstadt ist Monterey. S. Karte »Mexiko«.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 832.
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