Opsigonīe

[85] Opsigonīe (griech.), im Gegensatz zu Prolepsis (s. d.) die Erscheinung, daß Pflanzen die für eine frühere Entwickelungszeit bestimmten Knospen erst später zur Ausbildung bringen, wie z. B. bei Berteroa incana. Bei der Blütenentwickelung kann man diesen Fall auch als Metanthesis (nachträgliches Blühen) bezeichnen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 85.
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