Palawan

[325] Palawan (Paláuan, Paragua), zu den Philippinen gehörige Insel, 445 km lang, bis 44 km breit und (nebst Dúmaran) 14,584 qkm, mit den umliegenden Inseln (Busuanga, den Calamianen, Balabac) 16,544 qkm groß, an den Küsten eben, im Innern gebirgig (Montalingayan 2085 m), waldig, reich bewässert und sehr fruchtbar, aber höchst ungesund. Die (1899) auf 50,000 Seelen geschätzte Bevölkerung besteht aus 11,000 Christen, 7000 Mohammedanern (Malaien), im übrigen aus heidnischen Negrito, und beschäftigt sich mit Ackerbau (Mais, Yams, Muskatnüsse etc.); auch werden Gold und Eisen gefunden. Der Hauptort Puerto Princesa, Sitz des Gouverneurs, und der Hafenort Taytay liegen an der Ostküste.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 325.
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