Pentāl

[570] Pentāl (Trimethyläthylen C5H10 oder [CH3]2CCHCH3), soviel wie Amylen (s. d.). Eins der fünf Isomeren, entsteht beim Erhitzen von Amylenhydrat mit Schwefelsäure unter Druck, bildet eine farblose Flüssigkeit, siedet bei 38°, ist leicht entzündlich und wurde für die kleinere chirurgische und zahnärztliche Praxis als Betäubungsmittel empfohlen. Es bewirkt eine kurzdauernde, tiefe Narkose. Für längere Operationen ist es unbrauchbar.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 570.
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