Philēmon und Bankis

[775] Philēmon und Bankis, ein greises Ehepaar in Phrygien, das, als Zeus und Hermes in menschlicher Gestalt bei den Reichen vergeblich um Obdach flehten, sie trotz seiner Armut gastlich aufnahm. Während die Götter die ganze Gegend von Fluten verschlingen ließen, verwandelten sie die Hütte der Alten in einen prachtvollen Tempel, den sie fortan als Priester hüteten, und als sie einen gemeinsamen Tod wünschten, ließen sie beide gleichzeitig zu Bäumen werden.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 775.
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