Piētrasánta

[870] Piētrasánta, Stadt in der ital. Provinz und dem Kreise Lucca, am Fuße der Apuanischen Alpen, 3 km vom Ligurischen Meer, an der Eisenbahn Pisa-Spezia, hat alte Mauern und Festungswerke, eine Burg (14. Jahrh.), eine schöne Hauptkirche, San Martino, aus dem 14. Jahrh., mit kunstvollem Chorgestühl, einem Tabernakel von Stagi sowie einer Taufkapelle mit Bronzen von Donatello, einen Glockenturm, ein altes Kastell, ein zinnengekröntes Rathaus (von 1346), ein Gymnasium, eine Kunstschule, eine Bibliothek, Marmorbrüche (eine gesuchte Marmorforte ist nach P. benannt) und (1901) 4339 (als Gemeinde 17,444) Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 870.
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