[199] Posavīna, 1) in Bosnien, wellig geformte, zum Teil bewaldete Ebene am rechten Saveufer vom Fluß Ukrina bis zur Drinamündung. Sie ist der fruchtbarste Teil Bosniens und besonders berühmt durch ihre Pflaumenkultur, für welche die Stadt Brcka, der Hauptort der P., den Marktplatz bildet. 2) (Auch Podravina) in Kroatien-Slawonien das lange, 445 km breite und ca. 409 km lange Tiefland diesseit und jenseit der Save von der krainischen Grenze bis zur Unnamündung, von hier jedoch nur das diesseitige (linke) Uferland bis zur Donau. Der auf dem rechten Saveufer gelegene Teil zwischen Agram und Sissek ist 45 km lang und 22 km breit und heißt Turopolje (magyar. Turmezö), die am linken Ufer gelegene sumpfige Gegend zwischen Sissek und der Lonja Lonskopolje (ca. 30 km lang und 22 km breit). 3) Die Ebene am rechten Drauufer vom Eintritt des Flusses nach Kroatien-Slawonien bis zur Mündung.