[263] Präposition (lat.), Vorwort, ein Redeteil, der entweder dem von ihm regierten Worte vorausgeht, z. B. mit Vernunft, oder, was seltener ist, nachfolgt, z. B. des Vaters wegen. Im Deutschen verbinden sich die Präpositionen mit dem Genitiv, Dativ und Akkusativ, nie mit dem Nominativ. Im wesentlichen dieselben Verhältnisse zeigen alle andern indogermanischen Sprachen, z. B. Griechisch und Lateinisch. Die sinnliche Bedeutung der P. verwischt sich oft, so daß sie z. B. zum bloßen Kasuszeichen herabsinken kann, wie mein Vetter von mir, wo von ähnlich wie de im Französischen (lateinisch de) ein genitivisches Verhältnis angibt.