Rimaszombat

[936] Rimaszombat (spr. -ßóm-; ehemals auch Groß-Steffelsdorf), Stadt mit geordnetem Magistrat und Sitz des ungar. Komitats Gömör, an der Rima und der Bahnlinie Feled-Tiszolcz, mit Gerichtshof, Finanzdirektion, reformiertem Obergymnasium (Neubau 1904), Kunstschnitzerei- und Ackerbauschule, Denkmal des Dichters Tompa (von Holló), lebhaftem Handel (Holzwaren, Leinwand, Viehhäute etc.), Dampfmühle, Staatsgestüt und (1900) 5849 magyar. Einwohnern. Der deutsche Name der Stadt rührt vom Erzbischof Stephan Vancha her, welcher der ehemaligen Bergstadt 1268 ein Privilegium verlieh. Karl [936] Robert erhob R. zur königlichen Freistadt (1335). Vgl. Findura (magyar., Budap. 1894).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 936-937.
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