[138] Rosarĭum (lat.), in der katholischen Kirche der Rosenkranz (s. d.). Dann ein Rosengarten von regelmäßiger Anordnung, von dessen erhöhter Mitte das Ganze leicht zu überschauen ist: die größten Kronenbäumchen in der Mitte, niederstämmige um sie herum, alle durch Girlanden von Schlingpflanzen miteinander verbunden und mit strauchartigen Rosen und Staudenblumen untermischt. Das R. bedarf einer Umschließung mit Gehölzen oder Laubenwerk, das mit Schlingrosen oder andern Schlingpflanzen überzogen ist (vgl. Rosenparterre und Rose, S. 142 u. 143).