[111] Schwänze, Börsenausdruck für die Preistreiberei, die darauf beruht, daß ein Haussekonsortium alle Stücke, die von einem Papier aufzutreiben sind, zu erlangen (»einzusperren«) sucht und dann den Baissiers, die Stücke zu liefern haben, die sie als Blankoverkäufer nicht besitzen, »aufschwänzt«, d. h. zwingt, die erforderlichen Stücke zu den ihnen diktierten Kursen abzunehmen, bez. hohe Deports für Prolongierung auf den nächsten Ultimo zu zahlen. Eine derartige Preistreiberei wird weniger häufig an der Effekten- als an der Produktenbörse in Szene gesetzt, wo durch den Aufkauf der entsprechenden Produkte an einem bestimmten Termin den Verkäufern die Möglichkeit, die Ware zu liefern, durch künstliche Preistreiberei nach Kräften erschwert wird.