Scilla [2]

[225] Scilla (spr. schilla, im Altertum Scyllaeum), Hafenstadt in der ital. Provinz und dem Kreise Reggio di Calabria, an einem felsigen Ausläufer des Aspromonte, am nördlichen Eingang der Meerenge von Messina und an der Eisenbahn Reggio-Battipaglia, hat ein Felsenschloß, das 1806–08 gegen die Franzosen verteidigt wurde, Öl- und Weinbau, Seidengewinnung, Fischerei (Schwertfische) und (1901) 4805 (als Gemeinde 7182) Einw. – S. wurde durch das Erdbeben von 1783 fast ganz zerstört. Vgl. Skylla.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 225.
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