Siccardische Gesetze

[420] Siccardische Gesetze, die kirchenpolitischen Gesetze Sardiniens (1850), mit denen Sardinien nach Aufhebung des Konkordats und vergeblichen Verhandlungen mit der Kurie den Weg einseitiger Regelung des Verhältnisses von Staat und Kirche betreten hat; so benannt nach dem sardinischen Justizminister Graf Siccardi.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 420.
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