Solarōlo

[576] Solarōlo, Ortschaft in der ital. Provinz Ravenna, Kreis Faenza, an der Eisenbahn Castelbolognese-Ravenna, mit (1901) 989 (als Gemeinde 3480) Einw., hat Ruinen einer Burg des 15. Jahrh., die Leo X. 1514 dem Kardinal Gonzaga und dieser 1529 seiner Mutter Isabella von Este abtrat, die sie 1532 umbauen und sehr kunstsinnig ausstatten ließ. Eine vortreffliche Muttergottes aus Alabaster (von Antonio Rossellino) ist noch im Gemeindehaus vorhanden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 576.
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