Sporidĭen [1]

[776] Sporidĭen, die bei den Rostpilzen (s. d.) auf den Keimschläuchen der Dauersporen an kleinen Stielen (Sterigmen) gebildeten Fortpflanzungszellen, die durch Keimung das eigentliche Mycel erzeugen. Früher bezeichnete man die quergeteilten Keimschläuche dieser Pilzgruppe als Promycelien, während dieselben gegenwärtig als Basidien (s. Pilze, S. 884) und die S. daher als Basidiosporen betrachtet werden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 776.
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Meyers-1905: Sporidĭen [2]