Start
[863] Start (engl.), in der Turfsprache der Anfang des
Wettrennens, geschieht meist aus dem
Stand oder
Schritt; der S. aus dem
Galopp oder
Trab heißt
fliegender S., wie bei den Trabrennen im
Sulky (s. d.), bei denen der S. meist fliegend ist. Der
Starter gibt durch Senken einer
Fahne das Zeichen zum
Ablaufen.
Glatt oder
gut vollzieht sich der S., wenn nach dem Senken der
Fahne alle
Pferde gleichmäßig abkommen, so daß eine Wiederholung (
falscher S.) nicht nötig ist. Bei Regatten ist
Startlinie eine ideelle
Linie zwischen
Bojen oder
Schiffen oder Landpunkten, durch welche die
Boote auf
Signal des Starters hindurch müssen. Beim fliegenden S. müssen Segelboote innerhalb bestimmter Zeit die
Linie überschreiten; der Anfang dieser Zeitspanne, nicht der
Augenblick des
Kreuzens der
Linie gilt. Beim S. vom
Anker aus liegen die
Boote an
Bojen, ein
Schuß gibt
[863] das Signal zum Segelsetzen. Ruderboote liegen mit dem Hinterende an Flößen, um auf Signal gleichzeitig anzurudern. Vgl. Segelsport und Regatta.