[897] Steinbrück, Eduard, Maler, geb. 3. Mai 1803 in Magdeburg, gest. 3. Febr. 1882 in Landeck, widmete sich in Berlin unter Wach der Kunst, ging 1829 nach Düsseldorf, dann nach Rom, lebte von 18301833 wieder in Berlin, darauf bis 1846 in Düsseldorf, seitdem abermals in Berlin und seit 1876 zu Landeck in Schlesien. Seine Bilder, deren Motive meist der Sage und der Dichtung entnommen sind, tragen in der empfindsamen Auffassung wie in dem zarten, weichen Kolorit das Gepräge der Düsseldorfer Romantik. Die hervorragendsten sind: Genoveva, Rotkäppchen, Fischerfrau am Strand, Undine, die Magdeburger Jungfrauen, die sich während der Plünderung der Stadt 1631 von den Wällen herabstürzen, und Maria bei den Elfen, nach Tiecks Märchen (1840, in der Nationalgalerie zu Berlin).