Svendborg

[223] Svendborg, dän. Amt, den südöstlichen Teil der Insel Fünen nebst den Inseln Taasinge, Langeland, Aeroe und vielen andern umfassend, 1648 qkm (29,9 QM.) mit (1906) 132,034 Einw. – Die gleichnamige Hauptstadt, in schöner Lage am Svendborgsund, Endpunkt der Eisenbahnlinien Odense-S. und Nyborg-S., hat 2 Kirchen und (1906) 11,766 Einw. Der Hafen ist etwa 4,5 m tief. Schiffahrt und Schiffbau sowie der Handel sind von großer Bedeutung. Die Handelsflotte zählte 1904: 285 Schiffe von 23,294 Reg.-Ton. 1903 liefen 5439 Schiffe mit einer Warenmenge von 83,669 Reg.-Ton. ein und aus. S. ist Sitz eines deutschen Konsularagenten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 223.
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