Sylvīn

[234] Sylvīn, natürliches Chlorkalium, findet sich in regulären Kristallen und besonders in körnigen, dem Steinsalz ähnlichen Massen mit hexaedrischer Spaltbarkeit, meist farblos oder selten blau gefärbt, glasglänzend, durchsichtig, Härte 2, spez. Gew. 1,9–2,0, in den norddeutschen Kalisalzlagerstätten, zumal in Staßfurt, Leopoldshall etc., hier sekundär aus Carnallit hervorgegangen, sowie bei Kalusz in Galizien, auch als vulkanisches Sublimat am Vesuv. Vgl. Kalisalze.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 234.
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